Harvey Keitel

Harvey Keitel

Harvey Keitel Photo (CC / adapted): Georges Biard, Harvey Keitel (2015)

Der US-amerikanischer Schauspieler Harvey Keitel wurde am 13. Mai 1939 in Brooklyn (New York,USA) geboren. Der Sohn jüdischer Emigranten gilt als Vertreter des Method Acting. Diese Lernmethode arbeitet mit Erinnerungen an eigene Erlebnisse und mit Entspannungstechniken.

In den 1960er Jahren stand Harvey Keitel zunächst auf verschiedenen New Yorker Theraterbühnen. Im Jahr 1968 spielte er in dem Stück 'Wer klopft denn da an meine Tür?', welches die Abschlussarbeit von Martin Scorsese war, der damals Regie studierte. Die sich daraus entwickelnde Freundschaft bewirkte, dass Harvey Keitel in verscheidenen Filmen von Martin Scorsese mitwirkte. So spielte Harvey Keitel 1973 in 'Hexenkessel' ('Mean Streets'), 1974 in 'Alice lebt hier nicht mehr' ('Alice Doesn’t Live Here Anymore'), 1976 in 'Taxi Driver' und 1988 in 'Die letzte Versuchung Christi' ('The Last Temptation of Christ'). 

Für den Film 'Apocalypse Now' (1979) wurde Harvey Keitel von Francis Ford Coppola als Hauptdarsteller ausgewählt. Zwei Wochen nach Drehbeginn entließ Coppola ihn jedoch, weil er mit seiner Leistung unzufrieden war, die Rolle übernahm letztlich Martin Sheen. In anderen Filmen zeigte Harvey Keitel jedoch, dass er ohne Zweifel zu den führenden Charakterdarstellern in Hollywood gezählt werden kann. So spielte er im Jahr 1977 in 'Die Duellisten' ('The Duellists') die Rolle des Feraud. Einen weiteren Durchbruch schaffte Harvey Keitel durch seine Rolle in ' Reservoir Dogs – Wilde Hunde' im Jahr 1992. In dem Erstlingswerk von Regisseur Quentin Tarantino spielte Keitel die Rolle des Mr. White (Larry Dimmick).

Im Jahr 1991 erhielt Harvey Keitel eine Oscar-Nominierung für seine Nebenrolle in dem Film 'Bugsy' von Regisseur Barry Levinson. Kultstatus erlangte Harvey Keitel auch durch seine Rolle in weiteren Filmen von Quentin Tarantino. So spielte er im Jahr 1994 in 'Pulp Fiction' die Rolle des Winston Wolf und im Jahr 1996 in 'From Dusk Till Dawn' die Rolle des Jacob Fuller.

Harvey Keitel wird synchronisiert von Joachim Kerzel

Joachim Kerzel Joachim Kerzel
Bereits in jungen Jahren begann Joachim Kerzel als Schauspieler an verschiedenen Theatern in ganz Deutschland zu arbeiten, bevor er dann 1980 den Schwerpunkt seiner Arbeit vermehrt in den Bereich der Filmsynchronisation verlagerte. Dustin Hoffmann, Sir Anthony Hopkins, Jack Nicholson, Harvey Keitel und Jean Reno: Das sind nur einige Schauspieler, denen Joachim Kerzel ihre deutsche Stimme leiht. Doch nicht nur die Arbeit als Synchronschauspieler liegt ihm im Blut. In fast zwei Drittel aller deutschsprachigen Kino-Trailer hört man ihn als Off-Sprecher. Für seine Synchronrolle in "About Schmidt" (Jack Nicholson) erhielt er 2003 den "Deutschen Preis für Synchron".
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